SEO bei Produktbildern

SEO bei Produktbildern

Wie funktioniert SEO bei Produktbildern? Warum sollte man bei der Anlage von Bildern darauf achten?

Eine ordentliche Bilder-SEO ist wichtig, damit Ihre Produktbilder auch bei der Web- oder Google-Bildersuche gefunden werden können. Da es diverse Nutzer gibt, die die Bildersuche nutzen, um passende Artikel zu finden, ohne sich durch viel Text arbeiten zu müssen, geht es im fünften und letzten Teil unserer Reihe „Produktdaten und SEO“ um Produktbilder.

Wie vereinfacht man Suchmaschinen-Crawlern das Finden von passenden Bildern, wenn man beispielsweise nach „blaues Shirt“ oder „schwarze Hose“ sucht? Ein unterschätzter Faktor sind dabei die Dateinamen und Bildunterschriften. Bildernamen sollten stets nach dem passenden Keyword optimiert werden. Wörter sollten dabei mit Bindestrichen (nicht Unterstrichen!) getrennt und Umlaute vermieden werden.

Die Bildunterschrift kann genutzt werden, um weitere Keywords einzubauen oder Urheberrecht anzuzeigen, falls das Bild nicht von Ihnen erstellt wurde. Google achtet außerdem auch auf den mit dem Bild eingebetteten Text, also hilft es, das Keyword bei vorhandener Einbettung in dem konkreten Absatz oder einer Unterüberschrift einzubauen.

Bei Dateigrößen und Dateitypen hängt die Wahl klar von dem Website-Design und der Plattform ab und muss nicht unbedingt optimiert werden. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass Bilder nicht zu klein sind und hochgerechnet werden, damit in der Originalanzeige auf Google Bilder diese immer noch erkennbar sind. Hier gilt es also, einen logischen Kompromiss aus Ladezeit und SEO zu finden.

Bilder mehrmals zu verwenden, kann für den Webshop nützlich sein, gerade bei Logos und Icons. Dies sollte aber natürlich nicht in Spam ausarten. Am besten platziert sind Bilder an logischen Stellen. Kommt es mehrmals logisch vor, erkennen Suchmaschinen-Crawler dies und ordnen diesen eine höhere Wichtigkeit und damit Sichtbarkeit zu.

Titel und Alternativer Titel (auch „Title Attribute“ und „Alt Attribute“) sollten gleichermaßen mit Keywords gefüllt werden. Zwar sind sie für die SEO nicht so wichtig wie Dateinamen, jedoch dienen diese nicht nur der Suchmaschine, sondern auch Nutzern, die diese sehen, wenn die Seite bei ihnen nicht korrekt lädt oder sie eine Lesesoftware nutzen.

Weitergehend sollte auf die Kohärenz von Produktnamen und Bilder-Keywords geachtet werden. Entsteht eine signifikante Diskrepanz, verringert sich das Ranking. Google bevorzugt außerdem neue, originelle Bilder, was nicht heißt, dass Ihr Produkt jedes Jahr ein neues Bild benötigt. Bilder von vor 10 Jahren ranken aber trotzdem deutlich niedriger und suggerieren Google fehlende Relevanz.

Die Aspekte, die auch bei der SEO einer Website relevant sind, sind natürlich auch für einen Webshop relevant, heißt Elemente wie XML-Sitemaps, die Google zeigen, wo welches Bild zu finden ist, kommen dort auch zum Tragen. Auf etablierten eCommerce-Plattformen wie z.B. Amazon wird Ihnen dieser Teil der Arbeit allerdings abgenommen.

Wir hoffen, unsere Reihe zum Thema „SEO und Produktdaten“ hat Ihnen gefallen. Sollten Sie Vorschläge oder Anregungen zu Themen haben, denen wir uns hier mit Beiträgen widmen sollen, kontaktieren Sie uns gerne.

Link: Die Beitragsreihe „Produktdaten und SEO“ in der Übersicht